Bildergalerie
Galerie | Jahresfahrt-Istrien
Mit dem OWK Bensheim unterwegs Der Heilige Christophorus, Schutzheiliger für Autofahrer und Reisenden sowie Apostel Petrus, im Volksglauben als Schutzheiliger des Wetters und als Wettergott bekannt, waren mit auf der Wanderreise nach Kroatien. Neun Tage, ohne Stau und mit nur einem Regentag reiste der Odenwaldklub Bensheim nach Porec und zu den Plitvicer Seen. Eingeladen zum Frühstück mit Sekt und einer Mittagseinkehr am Seehamersee erreichte die Wandergruppe am frühen Abend das Seehotel Steiner am Millstätter See im schönen Kärntner Land. Mit einem Spaziergang, Blick auf die Berge und der untergehenden Sonne, die sich im See spiegelte, endete der erste Tag. Auf dem Weg nach Porec stand die Besichtigung der Höhle von Postojna auf dem Programm. Alle Erwartungen und Vorstellungen wurden weit übertroffen. Die Höhle von Postojna, auf Slowenisch „Postojnska jama“, zählt zu den berühmtesten und meistbesuchten Tropfsteinhöhlen Europas. Ihre gewaltigen Hallen, labyrinthartigen Gänge und die beeindruckenden Stalaktiten und Stalagmiten üben seit Jahrhunderten eine besondere Faszination auf Besucher*innen aus aller Welt aus. Begeistert von diesem Naturschauspiel setzte die Gruppe die Reise fort und checkte im Hotel, mit Blick auf das Meer, ein. Früh genug, um vor dem Abendessen den Pool zu testen. Mit einer Wanderung und einem Kulturangebot begannen die Tage in Porec. Alberto Kosara führte die Wandergruppe auf dem „Weg der Gesundheit und Freundschaft“, die Parenzana. Einst eine legendäre Schmalspurbahn, die Porec mit der Stadt Triest verband. Sie ist 123 km lang, mit 8 Tunneln und 17 Brücken schlängelt sie sich durch Italien, Slowenien und Kroatien. Reiseleiterin und Stadtführerin Andjela begleitete die Kulturgruppe nach Grožnjan, ein charmantes Künstlerdorf, auf einem istrischen Hügel. Sie führte durch die schmalen, gepflasterten Gassen, gesäumt von Galerien, Ateliers und kleinen Läden, in denen lokale Künstler*innen ihre Werke präsentieren. Alte Steinhäuser mit bunten Fensterläden und verwunschenen Höfen verleihen dem Ort einen besonderen Zauber. Im Anschluss trafen sich beide Gruppen in Motovun eine malerische Kleinstadt auf einem imposanten Hügel. Die mächtigen Stadtmauern, von denen aus sich herrliche Ausblicke eröffnen, umschließen das mittelalterliche Zentrum. Immer wieder öffnen sich kleine Plätze, auf denen Cafés und Kunsthandwerksläden zum Verweilen einladen. Bei strahlendem Sonnenschein und einer angenehmen Wärme wurde diese Einladung reichlich angenommen. Am nächsten Tag war eine Stadtführung in Porec mit anschließender freier Zeit. Porec ist eine lebendige Küstenstadt an der Westküste Istriens, die mit ihrer historischen Altstadt, lebhaften Promenade und mediterranem Flair begeistert. Besonders bekannt ist Porec für die Euphrasius-Basilika, ein UNESCO-Weltkulturerbe. !!! Bereit für einen Tagesausflug auf dem Meer !!! So begann ein erlebnisreicher Tag auf dem Schiff, mit einem atemberaubenden Blick auf die Westküste Istriens, einem romantischen Spaziergang durch Rovinj, das Grillbuffet mit Fisch, Fleisch und Gemüse, zum Abschluss die Fahrt durch den Limski Kanal, der 10 km lang ist und zu einem riesigen Naturschutzgebiet gehört. Abschiednehmen von Porec, Anreise über die Küstenstraße, das Velebit-Gebirge nach Otocac. Ausgangspunkt für den Besuch der Plitvicer Seen. Hier erwarteten zwei Wanderführerinnen und ein Wanderführer die Gruppe. Im Angebot waren drei Touren mit unterschiedlicher Länge. Die Hauptsehenswürdigkeiten des 297 Quadratkilometer großen Parks sind die 16 Seen, deren Wasser sich über Stufen und Barrieren in großen Wasserfällen und Kaskaden von einem See in den nächsten ergießt. Seit 1949 sind die Seen geschützt und stehen seit 1979 auf der UNESCO-Liste der Weltnaturerbes der Menschheit. Zu Fuß, mit dem Elektroboot und dem Panoramabus wurde dieses einzigartige Naturschauspiel erlebt und zu einem unvergessenen Erlebnis. Die Rückfahrt führte, mit einer Einkehr, über Übelbach, das idyllisch im steirischen Alpenvorland liegt. Übelbach wird oft als „Essbares Ort“ bezeichnet, weil die Gemeinde ein innovatives Konzept der nachhaltigen und gemeinschaftlichen Lebensmittelversorgung verfolgt. Das abendliche Ziel war Passau. Am nächsten Morgen ging es zu einer Dreiflüssestadt Rundfahrt auf dem Schiff mit anschließendem geführten Stadtrundgang. Ein „Fränkisches Buffet“ im Landgasthof „Bergwirt“ schloss die Wanderreise ab. Gesund mit vielen Eindrücken erreichte die Gruppe Bensheim. „Die Tropfsteinhöhle Postojna und die Plitvicer Seen waren die hervorragenden Erlebnisse.“
nach oben